Unser Jahr 2014
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Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
Januar
Wieder hängt ein neuer Kalender bei uns an der Wand. Unsere Mama macht die immer ganz schön: mit Bildern von uns von vor genau einem Jahr. Da können wir unsere Erinnerungen immer schön auffrischen.Aber wir schauen nicht nur zurück, wir haben auch schon Zukunftspläne: Sebastian stellt mal Musikinstrumente her und verkauft die dann. Erst wollte er nur Geigen, Gitarren und Saxophone machen und verkaufen (für zwei bis sechs Euro pro Stück). Als er gemerkt hat, dass ein Haus sehr viel Geld kostet, hat er entschieden, dass er doch auch zwei oder drei Orgeln baut und verkauft (für 27 Euro pro Stück). Und der Stefanie bringt er die Gitarre dann ins Krankenhaus – weil sie ja dort als Ärztin arbeitet.
Von dem Geld, das wir verdienen, kaufen wir uns Häuser, so dass wir Nachbarn sind. Dazwischen soll ein Spielplatz sein.
Okay, soviel zur fernen Zukunft. Viel wichtiger ist im Moment die nahe Zukunft: Wir freuen uns schon sooo sehr auf unseren Geburtstag, auf die Geschenke und auf die Feier mit unseren Freunden. Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht darüber sprechen.




Stefanie kann übrigens schon bis 30 zählen, Sebastian schafft es sogar schon bis 100.
Februar 
Juhu! Endlich sind wir 5 (FÜNF!) Jahre alt!

Wir waren ja vorher ganz schön aufgeregt – vor allem Sebastian. Aber im Lauf des Nachmittags hat sich das dann gelegt. Unser Geburtstag war sehr schön mit Kuchen im Kindergarten und danach waren beide Omas bei uns. Geschenke haben wir auch ganz viele bekommen. Stefanie einen Krankenwagen von Playmobil und Sebastian das große Piratenschiff. Dazu noch Bücher, Figuren und: Geldbeutel und Sparschweine, weil wir seit unserem Geburtstag jede Woche Taschengeld bekommen.
Wir hatten auch eine ganz tolle Pferde- und Piraten-Geburtstagsfeier mit unseren Freunden. Jeder von uns durfte 4 Freunde einladen – und alle haben uns Geschenke aus unserer Wunschkiste gebracht. Bei der Feier gab es Flaschendrehen, Kuchen, eine Schatzsuche, einen Kletterparkur, was zum Basteln und zum Abschluss gab es noch Kino. Unsere Eltern hatten das alles auch ganz gut im Griff und es war nicht so anstrengend, wie sie befürchtet hatten.




Stefanie ist sich ihres Altes schon sehr bewusst, ist nochmal vernünftiger geworden und zeigt immer wieder, was sie schon alleine kann – weil sie ja jetzt schon 5 ist. Sie ist auch etwas öfter als Sebastian bei Freundinnen eingeladen. Dafür durfte Sebastian mit Papa kämpfenden Shaolin-Mönchen zuschauen und in ein Dino-Museum.
Sebastian beschützt im Kindergarten meistens die Mädels, wenn mal wieder „Mädchenalarm“ ist. Das ist ihm ganz wichtig und manchmal ist er ganz enttäuscht, wenn ihm seine Freunde nicht helfen.
März
Wir haben nicht nur das tolle Wetter genossen und sind Fahrrad und Roller gefahren, das war auch der Monat der Kultur. Wir waren im Kindertheater, bei einer Aufführung einer Ballettschule, Sebastian bei einem Konzert der Schlagzeuger von den Münchner Philharmonikern und Stefanie bei einer Kunstführung im Lenbachhaus.





Stefanie hat ihren Berufswunsch nochmals überdacht: sie will auch weiterhin Ärztin werden, aber Tierärztin! Weil sie sicherstellen möchte, dass die Pferde nicht aussterben, so wie es bei den Einhörnern schon passiert ist.
April
Unsere Eltern haben jetzt unsere Betten endlich zu Hochbetten umgebaut. Bisher hatten sie die Ausrede, dass dann unser (bisher recht ausgiebiges) Zu-Bett-Geh-Ritual nicht mehr geht. Also haben wir das Ritual von uns aus jeden Tag ein wenig gekürzt - dann gab´s die Ausrede nicht mehr und wir bekamen unsere Hochbetten. Und wir schlafen auch so ganz gut: einmal hat unsere Mama den Basti nachts nochmal zugedeckt, der dabei wach genug wurde, sich hinzusetzen. Aber Mama hat dann zu ihm gesagt, dass er weiterschlafen kann. Das hat er dann auch gemacht – im Sitzen.Wir haben jetzt auch einen Schwimmkurs angefangen und haben da sehr viel Spaß. Wir fragen auch immer, wie oft wir noch schlafen müssen bis zum nächsten mal Schwimmen.




Und dann war natürlich auch noch Ostern! Wir haben ganz toll Ostereier gesucht – und vor allem Sebastian war ganz froh, dass da auch viele Eier aus Schokolade dabei waren.
Mai
Diesen Monat waren wir in einem tollen Märchenpark.


Und es war auch das Sommerfest von unserem Kindergarten. Da sind wir dann direkt danach nach Würzburg in Urlaub gefahren. Dort haben wir unseren Opa und Freunde von unseren Eltern besucht. Und wir haben Freunden von Papa beim Kämpfen zugeschaut, haben tolle alte Ritterburgen besichtigt und waren ganz lange im Schwimmbad.
Immer wenn wir an Weinbergen vorbeigefahren sind, hat Basti gesagt: "Obstspießchen". Und auf dem Heimweg, als wir durch das Hopfengebiet Holledau fuhren: "Da sind auch Obstspießchen!"





Zu Hause haben wir einmal schon früh morgens vorm Umziehen gestritten, der ganze Morgen lief nicht wirklich gut. Am Frühstückstisch war Mama dann sichtlich geschafft und Papa meinte, das könnte an dem unschönen Morgen liegen. Da sagte Steffi zu Mama: "Dann mach dir halt einen Kaffee!"
Und Sebastian hat neulich gefragt: was ist eigentlich "Män"? Unsere Eltern fragten zurück: "Meinst du wie bei Rasen mähen?" Woraufhin er meinte, es gäbe Spiderman, Superman, Gentleman - und "Rasenman".
Juni
Unsere Eltern kommen jetzt schon kaum mehr mit dem Aufschreiben unserer Erlebnisse nach.Jetzt waren zwei große Feste: von der Feuerwehr und ein Jubiläum von unserer Ortschaft.



Bei der Feuerwehr haben wir nicht nur ganz viele Feuerwehrautos gesehen, sondern auch einen großen Festumzug. Das haben wir dann zu Hause mit unseren Figuren und Autos gleich nachgespielt. Und dann durften wir bei dem anderen Fest sogar selbst bei dem Umzug mitgehen. Das war richtig toll. So viele Menschen haben uns zugewunken und gleich hinter uns ging eine Musikkappelle - richtig schön.



Bei dem Fest gab es auch ein Karussell, da hatten wir beide Spaß. Die Schiffschaukel daneben wollte Steffi unbedingt ausprobieren. Zusammen mit der Oma hat sie dann richtig wild geschaukelt und ist aus dem Lachen gar nicht mehr rausgekommen.



Und unsere Oma hat uns schöne Servietten mitgebracht. Sebastian gefallen seine so gut, dass er von sich aus gleich gesagt hat, dass er die nur Samstags verwendet - damit er sie länger hat. Und als er an einem Montag ein klein wenig gekleckert hatte, war seine erste Frage, ob Samstag sei - und er war dann erleichtert, dass er keine von seinen schönen Servietten verwenden "musste".
Dann waren wir diesen Monat auch noch in einem Märchenpark. Für Steffi sind da Kettenkarussells und Achterbahnen das Beste, ihr kann es kaum wild genug sein.



Einmal beim Abendessen hatte Basti plötzlich etwas in der Hand - und hat dann gefragt: "Mama, ist das ein Zahn?" Ja, und so hat er jetzt seine erste Zahnlücke.
Dafür hatte Stefanie Ihren ersten Tanzauftritt: mit ihrer Tanzgruppe hat sie einen tollen Cowgirl-Tanz aufgeführt. Auf der Bühne vor den vielen Zuschauern war sie ganz unbefangen und keck, hat richtig gezeigt, wie viel Spaß tanzen machen kann.
Juli
Diesen Monat haben wir etwas ganz besonderes gemacht: zusammen mit vielen Freunden unserer Eltern sind wir auf einen Berg gewandert und haben dort dann in einer Hütte übernachtet! Das war toll. Wir sind die ganze Strecke selbst gegangen - nur unsere Rucksäcke haben wir zwischendurch unserem Papa gegeben. Es war ein richtig tolles Abenteuer - wir mussten sogar ein Stück zu einem Bach gehen um Trinkwasser zu holen. Auf der Heimfahrt haben wir dann gesagt, dass wir unbedingt bald wieder in die Berge wollen.


Und weil wir unsere Eltern ja gut erzogen haben, sind wir dann auch bald darauf nochmal auf einen Berg gewandert. Da war oben ein toller Spielplatz, wir haben dort sogar Minigolf gespielt. Und das Beste war: die hatten da sogar ein kleines Freibad! Das hat uns den meisten Spaß gemacht.
Denn wir haben jetzt auch unseren ersten Schwimmkurs abgeschlossen und das Pinguin-Abzeichen bekommen.
Außerdem haben wir uns diesen Monat auch ein "Baggerdiplom" verdient - wir durften einen richtigen Bagger steuern!



Ein Freund von uns aus dem Kindergarten ist jetzt im Nachbarhaus eingezogen. Das hat uns sehr gefreut, da können wir jetzt viel miteinander spielen.
Vom Kindergarten hat Sebastian erzählt, dass sich mal zwei Vorschüler über ihn lustig machen wollten, weil er immer noch ein Kuscheltier in den Kindergarten mitnimmt. Denen hat er aber ganz cool geantwortet: „Ich will nur, dass mein Rucksack schwerer ist.“
August
Im August durften wir endlich wieder in Urlaub fahren. Wir hatten uns schon so gefreut, wieder in die Schweiz und in die Berge zu fahren!Das Wetter hätte zwar gerne noch besser sein dürfen, aber wir konnten fast jeden Tag wandern. Da gibt es sooo schöne Berge und die passenden Wege dazu.
Wir sind sogar bis zur Rheinquelle gewandert – das sind über 400 Höhenmeter. Mit Pausen haben wir drei Stunden für den Hinweg gebraucht und 2 Stunden für den Rückweg. Das ging auch alles ganz ohne Quengeln oder Nörgeln, wir hatten richtig Spaß daran. Beim Rückweg hat sich Steffi immer gefreut, wenn es zwischendurch wieder ein Stück bergauf(!) ging und Basti ist sowieso die meiste Zeit vornweg gerannt. Da haben wir ab und an sogar Mama ganz schön ins Schwitzen gebracht.






Bei einer anderen, fast genauso langen Wanderung waren wir dann daheim noch so munter, dass unser Papa mit uns noch 1 Stunde auf den Spielplatz gegangen ist.
Aber keine Sorge: wir sind im Urlaub schon auch ab und zu müde geworden. Einmal ist Steffi im Auto auf der Heimfahrt eingeschlafen – obwohl Papa gerade richtig viel Spaß mit den Kurven der Pass-Straße hatte.


Wie ihr seht hatten wir viel Spaß am Kraxeln. Aber auch das Zug fahren war ein tolles Highlight. Und ins Schwimmbad sind wir auch gegangen. Und eine Kutschenfahrt haben wir gemacht.
Alles in allem wieder ein sehr schöner Urlaub, der gerne länger hätte sein können.



Aber als wir wieder daheim waren wurde es auch nicht langweilig. Erst durfte jeder von uns eine Nacht alleine bei „Oma Ise“ sein und mir ihr einen Ausflug machen - inklusive einer Fahrt im ICE. Und dann durften wir beide noch gemeinsam vier Tage zur Oma Rosa. Da sind wir auch ohne unsere Eltern ganz gut zurechtgekommen – wir haben halt jeden Tag mal mit ihnen telefoniert, damit sie sich nicht so einsam fühlen. Was haben die beiden eigentlich so lange ohne uns gemacht?
September


Jetzt sind wir im Kindergarten schon Vorschüler!
Vor allem Basti versucht sich jetzt noch mehr am Lesen. Er spielt gerne UNO und mit Papa auch schon mal Schach. Ja, wir werden groß und in letzter Zeit machen wir auch ganz gerne unsere Zimmertür zu, um beim Spielen nicht von unseren Eltern gestört zu werden.


Stefanie liebt es, Armbänder aus Gummiringen zu machen. Dazu zieht sie sich am liebsten in ihre Kuschelhöhle zurück und macht dann ganz in Ruhe diese Armbänder, die sie dann auch gerne verschenkt.
Sie freut sich auch schon darauf, dass irgendwann das große gemeinsame Kinderzimmer getrennt wird und sie dann ein eigenes Zimmer hat. Aber das dauert noch bis nach Weihnachten….


Und haben wir eigentlich schon erwähnt, dass Basti auf (laute) Musik steht und Steffi auf Pferde?
Oktober
Nachdem wir uns inzwischen beide schon auf unsere eigenen Zimmer freuen, haben unsere Eltern das jetzige Kinderzimmer schon mal umgeräumt, so dass jeder von uns seinen eigenen Bereich hat. Da können wir noch schön gemeinsam spielen, haben aber beide schon die Möglichkeit, uns auch mal etwsa zurückzuziehen.



Steffi gibt Basti oft was von ihren Süßigkeiten ab. Dabei hat sie dann mal gesagt: "Also da merkt man schon, dass der Basti eine liebe Schwester hat!"
Basti würde für ein Zauberbuch alles hergeben. Weil er könnte es sich ja dann wieder herzaubern. Schon ganz schön clever der Kerl. Hier noch ein Beispiel:
Auf die Frage, was er auf eine einsame Insel mitnimmt, hat er gesagt: "Ein Schiff!"




Wir haben auch wieder ein paar schöne Ausflüge gemacht, z.B. auch zum Playmobil Fun Park. Das war echt schön. Aber Stefanie meinte trotzdem, dass wir weniger Ausflüge machen sollten, damit sie daheim mehr Zeit zum Spielen hat. Da haben unsere Eltern dann auch ganz brav auf uns gehört.
November
Im November steht natürlich das St. Martins Fest an. Stefanie hat bei dem Spiel den armen Mann gespielt - und Basti war ein halbes Haus.Und natürlich gab´s auch den Laternenumzug.



Aber noch viel besser war, dass beide Omas, Opa Reinhart und Onkel Martin da waren. Den Opa und den Onkel sehen wir ja nicht oft, da war das schon besonders schön.
Ansonsten haben wir diesen Monat wunschgemß nicht viele Ausflüge gemacht. Das Wetter hat auch eher zum Daheimbleiben eingeladen.
Doch das hier musste schon sein:


Dezember
Letztes Jahr hatten wir die Adventszeit auch schon ganz bewusst wahrgenommen. Aber dieses Jahr ist es irgendwie mit viel mehr Erinnerungen verbunden. Wir kennen die Traditionen, Lieder und Rituale schon – und haben dadurch noch mehr Freude an dem ganzen Weihnachtszauber. Das ist so richtig schön und macht uns allen Vieren ganz ganz viel Spaß.Dafür waren wir an Heiligabend nicht ganz so verzaubert wie letztes Jahr. Also wir waren schon begeistert und das Christkind hat uns unsere größten Wünsche erfüllt! Aber vielleicht war wegen der guten Erinnerungen die Überraschung nicht ganz so groß.




Weniger schön war, dass sich Sebastian eine Woche vor Heiligabend einen Haarriss im Mittelfuß zugezogen hat. Aber er war auf allen Vieren auch ganz schön flott unterwegs.
Als es neulich bei uns Hasenrücken gab, hat Stefanie das kommentiert mit: "Der arme Hase hat jetzt keinen Rücken mehr!"
Und am 2. Weihnachtsfeiertag haben wir festgestellt, dass jetzt nicht mehr Pechmarie sondern "Glücksmarie" bei Frau Holle geholfen hat - es hat endlich geschneit!
Außerdem haben wir ein neues Lieblingsspiel: Monopoly! Wir haben eines, bei dem man den Spielplan auch etwas kleiner gestalten kann. Dann dauert das Spiel nicht so lange, macht aber trotzdem sehr viel Spaß!




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